Bestandsunternehmen

Umsetzung – Formalitäten – Controlling – IT – Organisation – Marketing

1. Formalitäten:  Anmeldepflichten (in der richtigen Reihenfolge, leichter mit Kontakten) 

2. Liquiditätssicherung:  von Anfang an mit dem Businessplan als Arbeitsgrundlage

3. Marketingstrategie  und Networking: Wie baue ich mir einen ersten Kundenstamm auf?

4. Auswertung der Buchhaltung und Soll/Ist-Vergleich durch internes Rechnungswesen Controlling ist kein Hexenwerk, sorgt aber für Transparenz und zeigt Potenziale auf  

  • Liquiditätssicherung und Ordnung im Ablagesystem von Anfang an
  • Ein ordentliches Ablagesystem gemäß GOBD, Kassenbuch, Amerikanisches Journal 
  • Soll/Ist-Vergleich der BwA mit der Planungsrechnung im Businessplan (in EUR)
  • Kosten- und Leistungsrechnung ( Preisgestaltung, Deckungsbeitragsrechnung u.a.m.)
  • Budgetierung (Welche Kosten sind zu decken, Welcher Umsatz muss erreicht werden?)
  • Break Even (ab wann und mit welcher Stückzahl bzw. Auslastung sind wir tragfähig?)
  • Investitionsplanung inkl. ROI (Return on Investment)
  • Amortisationsrechnung (ab wann verdient die Investition Geld?)

4 von 5 Existenzgründern scheitern in den ersten 5 Jahren – Was sind die Gründe?

  • Nach der Gründung beginnt die eigentliche Arbeit. Grundlage ist der Businessplan mit der Planungsrechnung und dem Maßnahmenplan. Dieser steht nun zur Umsetzung an. Hier gilt es, aktiv zu werden, statt abzuwarten, denn die Zeit läuft und schnell ist das Startkapital aufgebraucht.
  • Ganz vorn mit dabei sind sicher fehlende kaufmännische Kenntnisse aber auch Unsicherheiten im Marketing.
  • Nicht zu unterschätzen ist aber auch die Entwicklung einer Unternehmerpersönlichkeit. Wer aus einer früheren Festanstellung kommt, muss sich oftmals einige Soft Skills aneignen, die man nur durch Training lernt.
  • 5. IT-Unterstützung: Einstieg mit MS-Office, Outlook, Lexoffice, WordPress, Google u.a
  • 6. Wachstum durch Nutzung webbasierter Online-Plattformen und sozialer Medien
  • 7.  Marktorientierung und Neuausrichtung durch Strategisches Controlling
  • 8. Nutzung von Förderprogrammen

Noch eine Empfehlung:

Auf keinen Fall sollte man sich beim Controlling allein auf den Steuerberater verlassen. Die Buchhaltung dokumentiert die Vergangenheit. Liquiditätssicherung ist aber in die Zukunft gerichtet und liegt in der Verantwortung des Unternehmers.

In der Regel braucht der Unternehmer mindestens 3 Monate Vorlauf, um die benötigten Aufträge zu generieren und den Umsatz zu sichern. Daher stammt das geflügelte Wort: “Wenn ich für 3 Monate Aufträge habe, kann ich ruhig schlafen”.

 

Konzepte – Finanzierungsmodelle – Fördermittel 

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